CDU Schöppingen-Eggerode

Kein neuer Wall an der Schützenstraße in Eggerode

CDU Fraktion unterstützt diesen Antrag der Einwohner

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Josef Niehoff,
Sehr geehrte Damen und Herren,

soweit uns bekannt ist und aus dem Haushaltsplan 2012 hervorgeht, ist in diesem Jahr die weitere Erschließung des Baugebietes „Winters Kamp“ in Eggerode vorgesehen.
Diese Maßnahme trifft auf unsere volle Zustimmung; sie ist wichtig um auch langfristig die Lebensqualität des Ortsteils Eggerode, den Kindergarten- und Schulstandort in Eggerode und durch die Ansiedlung junger Familien alle Entwicklungsmöglichkeiten im Ort zu geben.
Wie man dem Bebauungsplan allerdings entnehmen kann soll zur Südseite (Schützenstrasse) des Baugebietes ein weiterer großer Lärmschutzwall entstehen, wie er bereits schon in der Verlängerung Richtung Sportplatz angelegt ist.
Der existierende Wall ist schon heute für viele Bürger und Anlieger in Eggerode ein großes Ärgernis und das schutzwürdige Ortsbild unseres
400 Seelen Dorfes wird erheblich gestört. 

Umso mehr wird ein weiterer Wall in gleicher Höhe und Breite, dem idyllische Dorfbild einen negativen Charakter verleihen -  als sei man an einer Landes- oder Bundesstrasse.
An der Ostseite des bereits Existierenden Baugebietes Winters Kamp / Fabrystrasse (Schützenstrasse) Richtung Kreuzweg kann man gut erkennen wie schön die dortigen Einwohner die Grenzen gestaltet haben. 

Wichtiger erscheint uns allerdings der Sicherheitsaspekt: Mittlerweile ist der steile bestehende Wall zum gefährlichen Kinderspielplatz geworden, nicht auszudenken wenn dort ein Kind Richtung Schützenstrasse auf die Fahrbahn rollt.
Zusätzlich ergibt sich auch eine Verkehrsge-fährdung in der engen          (..und dann unübersichtlichen) Kurve (am Hof Schulze Eggenrodde). 
 
Wir sind aus diesen genannten Gründen gegen die Errichtung eines weiteren Walls an der vorgesehnen Stelle und beantragen hierauf zu verzichten bzw. alle andere Möglichkeiten zu prüfen.
Alternativ kann dieser evt. dort errichtet werden wo die Lärmemissionen entstehen und zwar in östlicher Richtung des Sportplatzes und man hätte eine Lösung für alle Anlieger.
(Nebenbei bemerkt, empfindet keiner von uns spielende Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Sport treiben als Lärm)
Auch aus Kostengründen dürfte diese Änderung sinnvoll sein.
Würde der Wall an der z.Zt. geplanten Stelle nicht errichtet, hätte die Gemeinde noch zusätzliches Bauland, ca 2000qm welches sie veräußern könnte.
Darüber hinaus wäre es doch schade die schönsten Baugrundstücke mit (offener) Südausrichtung mit einem unverträglichem Wall zu versehen.   

Wir bitten Sie diesen Antrag dem Gemeinderat zur weiteren Beschlussfassung vorzulegen. 

Schon jetzt bedanken wir uns für Ihren Einsatz und hoffen auf eine positive Rückmeldung
 
Mit freundlichem Gruß,
die Einwohner der Fabrystrasse und weitere Anlieger aus Eggerode
 
gez. Julia Roters   + ca. 130 Anwohner aus Eggerode


Anmerkung der CDU Fraktion:

Als CDU–Fraktion im Rat der Gemeinde setzen wir uns dafür ein, das diesem Antrag der betroffenen Bürger stattgegeben wird. Die Verwaltung wurde beauftragt, hier nach Lösungen zu suchen und mit dem Kreis Borken zu verhandeltn - getreu dem Motto:
"Der Bürger wird Kunde!", die Stadt ist Dienstleister.

Bernd Bense
CDU-Fraktionsvorsitzender